Die heutigen Spots waren Harlem, der Central Park und das Guggenheim Museum
Heute Vormittag ging es mit der Metro ein Stück weiter nach Harlem um von dort erst mal zur Cathedral Church of St. John the divine zu laufen, umso noch etwas von Harlem zu sehen. Normal könnte man auch bis zur Cathedral Parkway fahren die Näher an der Kathedrale wäre. Zurück zur Kathedrale, diese ist die viert größte der Welt und die größte Kathedrale in den USA. Eigentlich sollte die Kirche die größte der Welt werden aber im Jahr 1999 wurde die Erweiterung aus Geldmangel eingestellt. Der Grundstein selbst wurde 1892 gelegt. Nicht versäumen sollte man die Skulpturen am Eingang der Kirche sowie die große Fensterrose und den kleinen Garten davor.
Nach der kurzen Besichtigung lief ich nun weiter zum Central Park der nur wenige Gehminuten entfernt ist.
Ich startete also meine Central Park Tour am nördlichen Ende und lief in Richtung Süden. Der Central Park wurde 1858 errichtet. Zuvor war die heutige grüne Lunge von New York ein Sumpfgebiet. Für mich ging es also erst mal vom ruhigeren Norden des Parks in Richtung des Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir. Dies ist der größte See im Central Park und diente früher als Wasserversorgung für New York. Heute kann man hier jede Menge Wasservögel beobachten und hat einen tollen Blick auf die Gebäude rings rum um den Park.
Nach dem ich am See vorbei gelaufen bin, hatte ich immer einen Blick auf die Gebäude an der Central Park West Street, da ich dort kurz einen Blick auf das Museum of Natural History erhaschen wollte. Bekannt ist dieses Museum aus der Filmreihe „Nachts im Museum“. Apropos Filme, diese wurden zu Hauf im Central Park gedreht. Mir fällt hier natürlich „Kevin allein in New York ein“.
Vom Museum ist es ein Katzensprung zum Belvedere Castle das ausschließlich für eine tolle Aussicht gebaut wurde. Der Eintritt ist kostenlos, man kann aber gerne am Eingang eine kleine Spende hinterlassen.
Weiter ging es zur Bow Bridge die auch in vielen Filmen und Serien (How i met your mother) vorkommt. Diese Brücke ist sehr beliebt um seinem liebsten einen Antrag zu stellen.
Als Beatles Fan ging es für mich dann natürlich zum Strawberry Fields. Dieses Denkmal aus Mosaik wurde von Yoko Ono, der Frau von John Lennon finanziert und ins Leben gerufen. Aus Mosaik steht hier am Boden Imagine. Gegenüber diesem Denkmal steht das Dakota Building vor dem John Lennon am 8. Dezember 1980 erschossen wurde.
Zwei weitere Highlights im Central Park sind der Bethesda Fountain und die The Mall / Literary Walk. Die “The Mall” endet quasi am Bethesda Fountain. Dieser Brunnen ist einer der größten Springbrunnen in New York. Leider ist dieser in den Wintermonaten nicht aktiv. Cool ist auch der Durchgang von The Mall zum Brunnen. In dieser „Unterführung“ fällt einem direkt die beeindruckende Decke auf.
Als ich auf die „The Mall“ ging, schaute ich noch den berühmten Breakdancer zu und prompt befand ich mich in Mitten der Show und war dann eine 20 Dollar Spende los 😉 Schaut euch die Show an und Ihr werdet verstehen, warum ich hier 20 Dollar gespendet habe. Keine Angst, man wird nicht beklaut, auch wenn die Breakdancer Witze über das Klischee der Afroamerikaner machen.
Nach ca. 3 Stunden endete meine Tour im Central Park. Da das Wetter etwas frostig war und ich mich nun eher nach etwas warmen sehnte, viel meine Wahl spontan auf das Guggenheim Museum.
Das Guggenheim Museum liegt auf der östlichen Seite des Central Parks auf der Fifth Avenue. Der Abschnitt gegenüber des Central Parks nennt sich auch, aufgrund der vielen Museen die sich dort befinden die „Museum Line“. Das Guggenheim Museum wurde 1959 eröffnet und besticht durch seine interessante Architektur. Im Museum selbst könnt Ihr Gemälde der Solomon R. Guggenheim Foundation betrachten. Die Familie Guggenheim begann schon sehr früh Ihre Kunstsammlung zu erweitern und hat noch weitere Guggenheim Museen auf der Welt.
Kommen wir zu den Gemälden. Zu sehen bekommt Ihr Gemälde von bekannten Malern wie van Gogh, Monet, Picasso oder Kandinsky. Ein Highlight ist auch die goldene Toilette des italienischen Künstler Cattelan. Hebt euch also euer Geschäft für das Guggenheim auf 😉 denn oft sitzt man nicht auf einem 18-karätigen Klo. Tickets hatte ich hier keine reserviert. Sonntags scheint aber ein beliebter Tag zu sein um ins Museum zu gehen und so musste ich ein paar Minuten warten, da die Schlange bis auf die Straße ging. Im inneren ging es kurz durch den Sicherheitscheck und dann zum Ticketschalter. Solltet Ihr auch unerfahren mit Kunst sein, so nehmt euch den deutschen Audio Guide mit. So erfahrt Ihr wirklich interessantes über Künstler und das jeweilige Gemälde. Im Guggenheim Museum finden auch regelmäßig Sonderausstellungen statt die für einen bestimmten Zeitraum vor Ort sind. Die Öffnungszeiten sind Montag-Sonntag von 10:00 – 17:45. Donnerstags ist geschlossen. Der Eintritt liegt bei 25$ für Erwachsene und für Studenten/Senioren 18$. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt. Samstag Nachmittags zwischen 15:45 und 17:45 ist der Eintritt frei.
Für heute hatte ich nichts mehr geplant und nach einer Pause im Hotel und dem Abendessen ging es für mich nochmals zum nächtlichen Times Square um ein paar Fotos zu machen. Leider ist es ohne Stativ nicht sehr praktisch um sich an die Langzeitbelichtung zu wagen, nicht wegen dem Verwackeln sondern an der Masse an Menschen die sich hier tummeln und gefühlt an jeder freie möglichen Stelle Leute stehen an der man seine Kamera platzieren könnte. Was solls… Es ist trotzdem genial den Times Square bei Nacht zu sehen.